„Fensterln“ im Wilhelm-Kauermann-Seniorenzentrum

29.04.2020

In unserer Senioreneinrichtung wird ab sofort „gefensterlt“. Die Idee dahinter ist einfach. Bewohner*innen und Angehörige können sich bekanntlich seit längerer Zeit, wegen der Corona-Beschränkungen, nicht mehr sehen. Das hat das Haus nun geändert. Ein Fenster im Erdgeschoss wurde zu einem Besucherfenster umfunktioniert. Die Bewohner*innen auf der einen Seite der Scheibe, die Angehörigen von außen am Fenster. In der letzten Woche schrieb Einrichtungsleiter Markus Pudel die Angehörigen an und berichtete von der Idee. Viele Angehörige sind von der Idee begeistert und nutzten die Möglichkeit auf ein Wiedersehen mit Ihren Lieben. Das Ganze mit dem Schutz der Fensterscheibe. Die Kommunikation wird durch ein Telefon sichergestellt. „Es ersetzt mit Sicherheit nicht den persönlichen Besuch in unserem Haus, aber so können sich die Bewohner*innen und Angehörigen nach längerer Zeit zumindest Wiedersehen. Es sind schon einige Freudentränen geflossen“ sagt Einrichtungsleiter Markus Pudel. Zusätzlich bietet das Haus, auch den Angehörigen an, via Skype Kontakt zu den Bewohner*innen zu halten. Die Bewohner*innen werden hierbei von den Betreuungskräften unterstützt. „Ich bin sehr stolz auf mein Team, hier im Haus. Alle gehen in den letzten Wochen verantwortungsvoll mit der Krisensituation um und entwickeln noch mehr tolle Ideen, um den Bewohner*innen den Alltag so schön wie möglich zu gestalten“, berichtet Markus Pudel.

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